Von Karen Wear, Produktmanagerin Donaldson Torit
Für erhöhte Filterlebensdauer und Energieeinsparungen
Frühe Entstaubungssysteme verwendeten eine passive Filtration, um Staub von verschiedenen Luftströmen abzuscheiden. Filter innerhalb einer Entstaubungsanlage beluden sich allmählich mit Staub und mit der Zeit nahm der Druckverlust über das Filtermedium zu, bis so viel Widerstand erzeugt wurde, dass der Luftstrom durch das System unter ein akzeptables Niveau fiel. Das Filtermedium musste dann entfernt, entsorgt und ein sauberes Filtermedium musste montiert werden, um das System auf die ursprünglichen Betriebsluftstrombedingungen zurückzuführen. (Saubere Filter bringen ein System in einen Zustand mit niedrigerem Druckverlust zurück.)
Eine wesentliche Verbesserung der Staubsammlung trat auf, als eine aktive Reinigung entwickelt wurde, um Filtermedien, die in der Entstaubungsanlage geblieben waren, instand zu setzen. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Methoden der aktiven Reinigung an Entstaubungsanlagen angewendet, einschließlich sowohl mechanischer als auch Umkehrluftverfahren. Jede Methode bot eine Filterreinigung mit unterschiedlichem Erfolg. Das Ziel bei jedem Verfahren war es, jeglichen aufgebauten „Staubkuchen“ von der Oberfläche des Filters zu entfernen, wodurch der Druckverlust über die Filter reduziert und die Filterlebensdauer verlängert wird und so die Zeit zwischen tatsächlichen Filtermediumwechseln verlängert wird.
Mechanische Reinigung
Mechanische Reinigung wurde in der Industrie früh als eine Form der aktiven Reinigung mit geringer Technologie eingeführt. Bei der mechanischen Reinigung wurden Filter geschüttelt oder erschüttert, um den aufgebauten Staubkuchen zu entfernen. Dieses Reinigungsverfahren ermöglichte es, einen Teil des aufgebauten Staubs periodisch zu entfernen, um die Filterlebensdauer zu verlängern. Mechanische Reinigungssysteme (Abbildungen 1 und 2) können manuell (d. h. ein Handhebel oder Fußhebel, um die Filter zu schütteln oder zu biegen) oder automatisiert sein (motorbetriebene Vorrichtung, um die Filter zu schütteln oder vibrieren zu lassen). Dies war eine Verbesserung gegenüber der passiven Reinigung, war aber immer noch in der Wirksamkeit begrenzt, da es erforderte, dass der Luftstrom durch das System vor der Reinigung abgeschaltet wurde. Durch dieses Abschalten der Entstaubungsanlage wurde es als ein intermittierendes Reinigungssystem kategorisiert: Die Reinigung erfolgte nur, wenn die Entstaubungsanlage abgeschaltet war, und alle Filter wurden gleichzeitig gereinigt. Der Luftstrom im System zeigte daher ein Muster, da der Druckverlust nach der Reinigung (Luftstrom erhöht) erst abnahm, und dann mit der Zeit wieder anstieg (Luftstrom verringert). Insgesamt war die Leistung des Reinigungssystems sehr davon abhängig, wie oft die Entstaubungsanlage abgeschaltet werden konnte.