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Durch die Analyse einer Kraftstoff- oder Ölprobe können Sie die Verschmutzungsmenge, die Verschleißraten und den Gesamtzustand Ihrer Flüssigkeiten bestimmen. Der eigentliche Vorteil der Flüssigkeitsanalyse besteht darin, dass sie als Frühwarnsystem fungiert und potenzielle Probleme offenlegt, bevor diese zu einem Anlagen- oder Maschinenausfall führen. Die Häufigkeit der Probenahme und die angewendeten Verfahren bestimmen, wie informativ die Proben sein werden. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, die berücksichtigt werden müssen.
Standort
Zur Messung der Filterleistung müssen unmittelbar vor und nach der Filtration Proben am Filterkopf oder Verteiler entnommen werden. Weiter nachgelagert entnommene Proben enthalten möglicherweise zusätzliche Verunreinigungen, die Rohre oder Schlauchaufroller durchströmen, insbesondere wenn diese älter sind. Die Probenahme an der Zapfsäule ist entscheidend für die Bestimmung der den Anlagen und Maschinen zugeführten Flüssigkeitsreinheit, bietet jedoch möglicherweise keinen genauen Aufschluss hinsichtlich der Filtereffizienz.
Werkzeuge
Geeignete Probenahmeanschlüsse und Geräte sind für die Entnahme einer aussagekräftigen Probe von entscheidender Bedeutung. Die Verwendung eines ordnungsgemäß angeordneten Mini-Mess-Probenventils wird empfohlen. Ähnlich wie ein Rückschlagventil ist es geschlossen und bei Nichtverwendung mit Deckel verschlossen, wodurch die Kontamination minimiert wird.
Probenahmeanschlussadapter für Massenfiltrations-Filterköpfe sind für die vor- und nachgelagerte Probenahme verfügbar. Sie lassen sich mit Handwerkzeugen auch problemlos in vorhandenen Systemen installieren. Entfernen Sie einfach den Stopfen im Anzeigeport und ersetzen Sie ihn durch den Adapter. Wählen Sie ein Probenahmeventil, das direkt auf das Gewinde des Adapters passt. In der Produktanleitung für Massenfiltration von Donaldson finden Sie eine Vielzahl von Probenahmezubehör. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl von geeignetem Probenahmezubehör unbedingt den Systemdruck.
Vorspülung
Als Faustregel gilt, dass das sechs- bis zehnfache Gesamtvolumen an statischer Flüssigkeit in einem Probenröhrchen, einer Öffnung, einem Anschlussadapter und allen toten Rohrabschnitten in den Systemen vor der Position der Probenöffnung vorgespült wird. Für beste Ergebnisse installieren Sie den Probenanschluss so nah wie möglich am Hauptleitungsfluss. Alle Prüfgeräte müssen vor Gebrauch gründlich gereinigt werden. Lösungsbenzin wird für die Reinigung von Werkzeugen und Verbrauchsmaterialien außerhalb von Leitungen empfohlen.
Flaschenreinheit
Die meisten Flaschen sind nicht für einen bestimmten Reinheitsgrad zertifiziert. „Saubere“ Flaschen weisen im Allgemeinen weniger als 10.000 Partikel mit mehr als 10 µ pro 100 ml auf und sind möglicherweise für kritische Anwendungen ungeeignet. Stellen Sie sicher, dass Sie die Probenflasche gründlich vorspülen, indem Sie diese mit Flüssigkeit füllen und zwei- bis dreimal schütteln, bevor Sie die endgültige Probe entnehmen. Hinweis: Das Entfernen des Verschlusses von der Probenflasche in einer staubigen oder windigen Umgebung kann dazu führen, dass die Flasche nicht mehr verwendet werden kann.
Dokumentationsverfahren
Zum Erreichen konsistenter Ergebnisse, die im Laufe der Zeit sinnvoll verglichen werden können, müssen Testverfahren ausnahmslos dokumentiert und durchgesetzt werden.
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Nachgelagerte Probenahme von Clean Solutions-Einzel- oder Doppelköpfen
Verfahren
- Pumpe ausschalten oder Kopf mit Ventil isolieren
- Druck durch Drücken der Düse ablassen
- Den elektronischen Anzeigestecker mit einem 11/16-Zoll-Schlüssel oder einem Steckschlüsselsatz vom Kopf abbauen
- Den Anschlussadapter, dann den Probenahmeanschluss und dann den Schlauch installieren
- Pumpe einschalten oder Absperrventil ausschalten
- Den Durchfluss durch Drücken der Düse starten (Befüllen des Fahrzeugs oder des Eimers)
- Den Schlauchanschluss anpassen, um die Probenahme zu starten oder zu stoppen
- Für beste Ergebnisse eine Probe entnehmen, während der Kraftstoff fließt
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