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5 Fakten zur Kraftstoffqualität und Filtration

Um die Anforderungen der präzise konstruierten Brennstoffpumpen und Einspritzer zu erfüllen, benötigt die Dieselausrüstung von heute reineren Kraftstoff. Die Reinhaltung von Dieselkraftstoff ist jedoch schwieriger, da sich darin höhere Konzentrationen von Wasseremulsionen und organischen Verunreinigungen befinden, die das System verunreinigen können.

Glücklicherweise unterstützen die Fortschritte in der Kraftstofffiltration die Erfüllung der stetig steigenden Anforderungen moderner Dieselmotoren an die Kraftstoffreinheit und sorgen für höhere Leistung. Diese fünf Fakten bezüglich der Kraftstoffqualität und der heutigen Technologie sind besonders interessant:

1. Winzige Verunreinigungen können große Auswirkungen haben

Das in emissionsarmen Dieselmotoren verwendete Common-Rail-Kraftstoffsystem für die Hochdruckeinspritzung (HPCR) ist viel anfälliger für Schäden durch verschmutzende Substanzen, die 20-mal kleiner sind als der Durchmesser eines menschlichen Haars. Für Hersteller von Originalbauteilen (OEMs) bedeutet dies noch strengere Auflagen für die Kraftstofffiltration. Gemäß den aktuellen Branchenstandards wird ein hoher Wirkungsgrad bezüglich Partikeln der Größe um 4 μm nahe der 99,9-Prozentmarke gemessen. Der Bruchteil eines Prozentpunkts kann entscheiden, ob ein Filtrationssystem die Anforderungen der HPCR-Komponenten an die Kraftstoffreinheit erfüllen kann. 

2. Wasser ist ein mächtiger Gegner

Wasser in der Brennstoffversorgungsanlage kann eine erhebliche Herausforderung darstellen und leicht verhindern, dass die bestmögliche Leistung erzielt wird. Zudem kann Wasser zur Verstopfung von Kraftstofffiltern, einer Ansammlung von Ablagerungen im Einspritzer, Instabilität des Kraftstoffs und sogar Bakterienbildung im eingebauten Kraftstofftank und im Großtank führen. Deshalb enthalten primäre Filter immer häufiger fortschrittliche Filtrationstechnologie, die auch als Koaleszenzfiltration bezeichnet wird und mehrstufige Filtermedien sowie mehrere Stufen der Filtration und Abscheidung beinhaltet. Auf diese Weise werden kleine Wassertröpfchen gesammelt und zu größeren Tropfen gebunden, die dann leichter aus dem Kraftstoff entfernt werden können.

Ein durch Glyzerin beschädigter Kraftstofffilter
3. Kraftstoffzusätze müssen achtsam verwendet werden

Der Wechsel zu Diesel mit extrem niedrigem Schwefelgehalt hat dazu geführt, dass nun Zusatzstoffe nötig sind, um die Schmierwirkung der schwefelhaltigen Verbindungen zu ersetzen. Kraftstoffzusätze auf der Basis von Tensiden mit guten Löslichkeitsmerkmalen sind hierbei von großem Nutzen, da sie an eine ganze Reihe von Oberflächen binden und dabei helfen, die Kraftstoffreinheit aufrechtzuerhalten. Diese Zusätze müssen dabei stets ordnungsgemäß verwendet werden.

4. Behalten Sie Ihr Biodieselgemisch im Auge

In Biodiesel befinden sich Glyzerin und andere verwandte Glyzerole, bei denen es sich um Nebenprodukte der Biodieselherstellung handelt. Diese stellen an sich kein Problem dar, solange sie warmgehalten werden und flüssig bleiben. Das genaue Mischungsverhältnis, die Temperatur und der Wassergehalt haben Einfluss darauf, wie viel gelöstes Glyzerin ein Kraftstoff enthalten kann. Sobald das Glyzerin ausfällt bzw. aus der Lösung austritt, kann es sich negativ auf die Filtrierbarkeit auswirken, ähnlich wie überschüssige Zusatzstoffe, und die voraussichtliche Lebensdauer der Filter drastisch verkürzen. Halten Sie nach Mischungen mit niedrigem Glyzeringehalt Ausschau, um dieses Risiko zu mindern.

5. Kraftstofffilter haben sich weiterentwickelt
Moderne Medientechnologien für die Filtration, wie das Synteq XP™-Medium von Donaldson, verfügen über thermisch gebundene Fasern, die für einen hohen Wirkungsgrad und verbessertes Schmutzaufnahmevermögen sorgen.

Da hocheffiziente Filter weitaus mehr feine Schmutzpartikel auffangen, die einen Filter früher problemlos passiert hätten, kann die folglich höhere Menge an Ablagerungen zu einer Verstopfung des Filters führen. Bewährte Medientechnologien, wie das im Donaldson Blue®-Kraftstofffilter verwendete Synteq XP™-Medium, wirken dem entgegen, indem sie einen besseren Wirkungsgrad und ein höheres Schmutzaufnahmevermögen bieten.

Die Kraftstofffiltration befindet sich im Kampf gegen Ausfallzeiten und Betriebskosten an vorderster Front. Verunreinigungen im Dieselkraftstoff, wie harte Partikel, Schmutz, Wasser und weiches, organisches Material, können Ihre Ausrüstung auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen und unter Umständen zu ernstzunehmenden Problemen bezüglich Garantieleistungen und Gesamtbetriebskosten führen.

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