Ein durch Glyzerin beschädigter Kraftstofffilter
3. Kraftstoffzusätze müssen achtsam verwendet werden
Der Wechsel zu Diesel mit extrem niedrigem Schwefelgehalt hat dazu geführt, dass nun Zusatzstoffe nötig sind, um die Schmierwirkung der schwefelhaltigen Verbindungen zu ersetzen. Kraftstoffzusätze auf der Basis von Tensiden mit guten Löslichkeitsmerkmalen sind hierbei von großem Nutzen, da sie an eine ganze Reihe von Oberflächen binden und dabei helfen, die Kraftstoffreinheit aufrechtzuerhalten. Diese Zusätze müssen dabei stets ordnungsgemäß verwendet werden.
4. Behalten Sie Ihr Biodieselgemisch im Auge
In Biodiesel befinden sich Glyzerin und andere verwandte Glyzerole, bei denen es sich um Nebenprodukte der Biodieselherstellung handelt. Diese stellen an sich kein Problem dar, solange sie warmgehalten werden und flüssig bleiben. Das genaue Mischungsverhältnis, die Temperatur und der Wassergehalt haben Einfluss darauf, wie viel gelöstes Glyzerin ein Kraftstoff enthalten kann. Sobald das Glyzerin ausfällt bzw. aus der Lösung austritt, kann es sich negativ auf die Filtrierbarkeit auswirken, ähnlich wie überschüssige Zusatzstoffe, und die voraussichtliche Lebensdauer der Filter drastisch verkürzen. Halten Sie nach Mischungen mit niedrigem Glyzeringehalt Ausschau, um dieses Risiko zu mindern.