Von Scott Galloway, Global Sales Manager, Donaldson Company, Inc.
Druckluft ist eine wichtige Energiequelle in Industrieanlagen. Sie wird oftmals als „vierte Energiequelle“ neben Wasser, Elektrizität und Gas bezeichnet und dient zur Versorgung von Maschinen, transportiert Materialien, versorgt Hydrauliksysteme mit Druck und erfüllt zahlreiche weitere Funktionen.
Für all diese Dinge wird Energie benötigt. Laut dem US-Energieministerium nimmt im Durchschnitt die Erzeugung von Druckluft 10 bis 30 Prozent der Stromkosten eines Werks ein.¹ Aufgrund dieser skalierbaren Beeinflussung der Kosten haben Werksleiter ein großes Interesse an der Verringerung des Energiebedarfs ihrer Kompressoren und Kompressorhersteller reagieren darauf, indem Sie Geräte so konzipieren, dass sie eine maximale Effizienz bereitstellen. Außerdem verabschieden Regierungen weltweit strengere gesetzliche Vorschriften für die Effizienz von Druckluftanlagen (siehe Seitenleiste).
Das Filtersystem eines Kompressors kann erhebliche Auswirkungen auf die Effizienz des Systems haben. Für die Erzeugung von Druckluft zu einem niedrigen Preis müssen drei bestimmte Filter interagieren, indem sie Partikel herausfiltern und Ölnebel aus dem Luftstrom abscheiden, ohne zu einschränkend für die durch das System geleitete Luft zu sein. Die Effizienz eines Filters an einem Standort hat direkte Auswirkungen auf die Leistung der anderen beiden. Durch den Einsatz führender Filtrationstechnologie im gesamten System können Kompressorhersteller die Einsparung von Energie unterstützen — und Schmiermittel einsparen, das die Anlage benötigt.
Hier finden Sie eine Einführung zu den Rollen der einzelnen Kompressorfilter und Technologien, die einen Beitrag zur Optimierung der Systemleistung leisten können.
Das Filterökosystem: Ein Überblick
Ölgeflutete Schraubenkompressoren, die gängigste Technologie in der Branche, besitzt drei Hauptfilterkomponenten: einen Einlassluftfilter, einen Öl- oder „Schmieröl“filter und einen Luft-/Ölabscheider, siehe Abbildung 1.